Plastik im Trinkwasser?
Diese Studie hatte zum Auftrag, Wasser und Luft zu untersuchen, um festzustellen, inwieweit unsere Luft und unser Wasser bereits durch Mikro- und Nanopartikel aus Plastik kontaminiert sind. Die Ergebnisse der Studie geben Anlass zur Sorge.
Unmengen Plastik befindet sich im Ozean und wird durch die Wellenbewegungen in Mikropartikel zerrieben, die nicht abgebaut bzw. zersetzt werden. Die Fische nehmen diese Partikel auf. Sie werden nicht nur im Magen gefunden, sondern auch im Gewebe eingelagert und landen somit schlussendlich beim Verursacher – dem Menschen.
Nachweisen lässt sich Plastik auch in unserem Trinkwasser und in der Luft! Bei Blutuntersuchungen wird bei beinahe jedem Erwachsenen Mikro- und Nanoplastik im Blut gefunden.
Nach Informationen des Umweltbundesamtes sind bereits Forschungsaufträge vergeben worden die die Auswirkungen des Mikroplastiks auf die Umwelt untersuchen sollen.
Darüber hinaus teilt die Behörde mit, es solle einen zeitnahen freiwilligen Ausstieg aus der Verwendung von Mikroplastik durch die Industrie geben.
Professor Liebezeit hat Proben aus Nord- und Süddeutschland untersucht – immer mit dem gleichen Ergebnis. Er fand in allen Proben Mikroplasik.
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